Walter von Lom


Walter von Lom wurde am 16. Juli 1938 in Krefeld geboren.

Er studierte von 1960 bis 1966 an der RWTH Aachen (Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule). Nach dem Diplom wurde er Mitarbeiter bei Joachim Schürmann Architekten in Köln. Als Projektleiter war er dort u.a. für zahlreiche Wettbewerbe verantwortlich.

1972 gründete er sein eigenes Architekturbüro Walter von Lom Architekten.

Im Zentrum seiner architektonischen Arbeit stehen Sozial- und Kultur­bauten, die durch den konsequenten Bezug aus ihrem Umfeld heraus gestaltet sind.

Zu den wichtigsten Arbeiten gehören u.a. das Bergbaumuseum, Mecher­nich, die ZBW Deutsche Zentralbibliothek für Weltwirtschaft, Kiel, das EBZ Europäische Bildungszentrum der Wohnungswirtschaft, Bochum und die Stadterneuerung am historischen Marktplatz Lemgo.

Er gewann zahlreiche Architekturwettbewerbe und erhielt sehr viele Aus­­zeich­nung­en, u.a. den DEUBAU Preis und den Architekturpreis Nord­rhein­westfalen.

1993 machte er die Architekten Hubert Meuser, die Brüder Dierk und Sieg­fried Ellegiers zu seinen Partnern. Mit diesen gründete er 1999 die von Lom Planungs GmbH für Generalplanung und städtebauliche Aufgaben.

Neben der Planungs- und Bautätigkeit war er berufsständisch in vielen Gremien aktiv u.a. 1987 bis 1991 Vorsitzender des Bund Deutscher Architekten BDA Köln, 1988 bis 1996 Vorsitzender des Gestaltungsbeirat Köln,1996 bis 1999 Präsidiumsmitglied des Bund Deutscher Architekten, 2003 bis 20013 Vorsitzender des Förderverein Bundesstiftung Baukultur.

Seit 2006 ist Walter von Lom stellvertretendes Vorstandsmitglied des AFR Architekturforum Rheinland, seit 2011 im Vorstand der Stiftung UAA Ungers Archiv für Architekturwissenschaften und seit 2012 im Vorstand des Förderverein Baukunst Archiv NRW.

Er ist Gründungsmitglied der Bundesstiftung Baukultur, Mitglied der Archi­tek­tenkammer NRW, der Deutschen Akademie für Städtebau und Lan­des­planung DSL, des Bund Deutscher Architekten BDA und des Deutschen Werkbundes.

2012 zog sich Walter von Lom aus der praktischen Bautätigkeit zurück.

Er wirkt weiterhin als Preisrichter in Wettbewerben und Berater in Gremien zur Pflege und Unterstützung baukultureller Belange.