Fertigstellung: 1974-1977

Bauherr: Landschaftsverband Rheinland

Architekt: Walter von Lom, Köln

Team: Walter von Lom, Erol Kurt, Wolfram Stein 

Fotograf Helmut Stahl, Köln

 

Das beliebte Rheinische Landesmuseum für Volkskunde, das größte Freilichtmuseum Europas, erhielt einen Ergänzungsbau an eine bestehende Ausstellungshalle für Wechsel- und Dauerausstellungen. Dazu gehörte auch die Neugliederung des Haupteinganges als Orientierungspunkt.

Es entstand ein landschaftsbezogener, sich auf die umliegende Wald- und Hügellandschaft beziehender Bau in einer demonstrativen, neuen Holzkonstruktion als Pendant zu den alten, im Museumsgelände zu besichtigenden Holz-Fachwerk-Bauten.

Die Halle mit flexiblem Grundriss für unterschiedliche Nutzungen erhielt, nicht nur aus wirtschaftlichen und konstruktiven Gründen, sondern auch zu Demonstrationszwecken einen sichtbaren, auch „ehrlich“ genannten, technischen Ausbau, dazu gehören Heizung, der feststehende Sonnenschutz, das Stromschienensystem u.v.a.m.

Das alte Ausstellungsgebäude wurde zum Vortragssaal und Informationszentrum umgebaut.

Der neue Eingangsbereich bietet Witterungsschutz, Raum zur Information auch außerhalb der Öffnungszeiten des Museums.